Deutschland und die globale Welt befanden sich in einer Abwärtsbewegung. Die wirtschaftliche Talfahrt war nicht aufzuhalten und mündete in der Weltwirtschaftskrise. Dem stand eine rasante musikalische Aufwärtsentwicklung der Stettener entgegen. Die begabten Musiker zeigten Ehrgeiz und Freude beim Proben und Musizieren. In drei Jahren hintereinander stellten sie sich jeweils der Jury bei Wertungsspielen in der Oberstufe. Erste Preise, Pokale und Diplome waren die äußerlich sichtbaren Belohnungen für das Orchester, das zwar mit 23 Männern sehr klein war, aber großes Können vorzuweisen hatte.
1925
Eintrittsgelder bei der Weihnachtsfeier, bezahlte Tanztouren bei Hochzeiten – 10 Pfennig -, ein Sommerfest und die Tuba konnte in Ulm gekauft werden.
Vermutlich die originale Tuba von 1925
Die Gründung wurde zünftig gefeiert, mit „Festbändel“.
1926
Das waren die Mitglieder der ersten gewählten Vorstandschaft.
1927
Mutig hatten sich die Musikkameraden in der Oberstufe angemeldet.
Mit diesem Stück wurde ein I. Preis mit Pokal und Diplom gewonnen.
1928
Dieser Pokal wurde von Nendinger Frauen gestiftet.
1929
Stetten vertritt den hiesigen Verband beim Musikfest des Süddeutschen Musikerverbandes. Bei der Ankunft in Schramberg werden die Stettener von Mitgliedern einer ebenfalls teilnehmenden Kapelle empfangen: “Was wollen denn die paar Manneken hier?“ Das haben sie dann unter Beweis gestellt, ein I. Preis, Diplom und Pokal konnten als Ergebnis gefeiert werden.
1930
Eigentlich das 1. Gartenfest der Kapelle überhaupt , ausgerichtet auf dem damaligen Sportplatz bei der Mühle. Symbolisch das Bild – es entstammt dem Jahre 1936.